Transfer in die Praxis
Unser Augenmerk in der Forschung liegt darauf praxisrelevante Themen zu untersuchen und Beiträge für das inner- und überbetriebliche Technologie- und Innovations- und Projektmanagement zu leisten. Wir engagieren uns aktiv, um den Transfer unserer Forschungsergebnisse in die Praxis sicherzustellen.
Neben Publikationen in internationalen Wissenschaftszeitschriften werden unsere Forschungsergebnisse regelmäßig so aufbereitet, dass sie in praxisrelevanten Büchern und Zeitschriften veröffentlicht werden. Einige Beiträge finden sich zum Download in der Sektion Downloads.
Um einen effektiven Transfer von Forschungsergebnissen zu fördern unterstützen wir darüber hinaus Unternehmen bei der Implementierung von Forschungsergebnissen. Dabei liegt der Fokus auf der Bedarfsanalyse, dem Transfer von Methoden und Tools sowie dem Kompetenzaufbau, um zu einer zukunftsfähigen Ausrichtung des Technologie-, Innovations- und Projektmanagements beizutragen.
Dafür bedienen wir uns verschiedener Maßnahmen. Dies geschieht durch die Integration von öffentlichen und privaten Unternehmen in unsere Forschungsprojekte, Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten. Unternehmen werden direkt als Konsortialpartner in Forschungsvorhaben eingebunden. Wissenstransfer findet somit beispielsweise durch die gemeinsame Umsetzung von Innovationsvorhaben, die Analyse von realen Bedarfen und Innovationspotentialen, die Konzeption von Problemlösungen und Workshops / Interviews statt. In der Lehre stellen Unternehmen regelmäßig Problemstellungen bereit, für die von Studierenden im Rahmen von z.B. Seminaren unter fachkundiger Anleitung und Verwendung wissenschaftlichen Methoden (z.B. Szenario- und Patentanalysen, Roadmapping, Service Engineering, Organizational Design) Problemlösungen erarbeitet werden. Darüber hinaus bieten wir in Absprache mit Praxispartnern maßgeschneiderte Trainingsangebote an. Dazu gehören beispielsweise Themen zum Aufbau von Kompetenzen für die Entwicklung innovativer Dienstleistungen.
Unsere Forschung und damit auch der Transfer ist grundsätzlich sektorübergreifend ausgerichtet, hat aber einen starken sektoralen Schwerpunkt im Gesundheitswesen. Besondere Transfererfahrungen liegen daher z.B. in den Bereichen Innovations- und Projektmanagement im Krankenhaus; Konzeption IT (Telemedizin) unterstützter Care und Case Management Systeme; Kooperationsstargien in der Medizintechnik und Pharma sowie Innovationsstrategien in der Pflege vor.
Wenn Sie mehr zum Wissenstransfer und insbesondere individuellen Möglichkeiten für Ihr Unternehmen erfahren möchten, freuen wir uns von Ihnen zu hören. Bitte kontaktieren Sie diesbezüglich Prof. Dr. Carsten Schultz.
Innovationsmanagement im Krankenhaus
Datum: August 2014
Um den aktuellen Trends und Herausforderungen
aktiv zu begegnen, müssen
Krankenhäuser Innovationsprojekte initiieren,
managen und systematisch in der
Versorgungsrealität verankern. Jedoch
sehen sich Mitarbeiter einem latent innovationsfeindlichen
Umfeld ausgesetzt.
Innovationsbarrieren im Krankenhaus
sowie Instrumente des Innovationsmanagements
für die Zukunftsfähigkeit der
Krankenhäuser skizziert Prof. Dr. Carsten
Schultz, Technologiemanagement am
Institut für Innovationsforschung der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Quelle: Krankenhaus-IT Journal Ausgabe 04/2014
IT-Innovationsstrategie: Der Wandel braucht neue IT
Datum: 25.04.2014
Krankenhäuser
müssen sich verändern, um zu überleben. Verbesserte Patientenversorgung,
optimierte Prozesse, verringerter Ressourcenverbrauch und reduzierte Kosten –
diese Ziele lassen sich nur mit IT verwirklichen.
Warum
sollten sich Krankenhäuser mit Innovationen auseinandersetzen? „Sie haben gar
keine andere Wahl”, betont Carsten Schultz vom Institut für Innovationsforschung
an der Universität Kiel: „Ihre Rahmenbedingungen verändern sich stetig, und der
Effizienzdruck ist enorm. Vor dem Hintergrund einer Überversorgung in manchen
Regionen müssen sie sich ferner im Markt positionieren; die Fähigkeit zu innovieren
ist ein zentraler Wettbewerbsfaktor.”
Beim
strategischen Wandel stehen neue Leistungsangebote und Prozessinnovationen im
Vordergrund; Medizintechnik und IT haben eine dienende Funktion und müssen in
medizinische Prozesse eingebunden werden. Eine wichtige Rolle spielen die
Mitarbeiter; eine Barriere ist die funktionale Trennung der medizinischen
Bereiche und Berufsgruppen. Erfolg erfordert, dass die Krankenhausführung eine
Innovationskultur aufbaut: „Eine klare Innovationsstrategie unterstreicht für das
Personal die Bedeutung von Neuerungen. Zusammen mit den notwendigen Freiräumen
in den Fachabteilungen schafft dies die Grundlage für die Akzeptanz des
Wandels”, sagt Schultz.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier.
Quelle: Michael Reiter
http://www.kma-online.de/